Eduard Martini im Sabbatical: 300 Kilometer, unzählige Schritte und eine erneuerte Perspektive

Oktober 28, 2024

Eduard Martini, unser Lead Software Architect, hat sich kürzlich von der schnelllebigen Welt der Software zurückgezogen, um ein Sabbatical zu nehmen. Was als Spaziergang begann, wurde zu einem Weg, neue Perspektiven auf Leben und Arbeit zu entdecken.

Bei OnTheGoSystems bietet sich nach sieben Jahren im Unternehmen eine besondere Gelegenheit: ein einmonatiges Sabbatical. Es ist eine Chance, etwas Neues zu erkunden, sich auf persönliches Wachstum zu konzentrieren oder einfach eine wohlverdiente Pause einzulegen.

Wir haben bereits einige erstaunliche Sabbatical-Geschichten von unserem Team geteilt und sogar erforscht, was diese Auszeit aus einer Führungsperspektive bedeutet.

Jetzt tritt Eduard Martini vor, um seine Reise zu teilen – und ja, sie ist vollgepackt mit Kilometern des Gehens.

Eduard, wie hast du dein Sabbatical verbracht?

Ich habe eine 300 Kilometer lange Wanderung von Porto nach Santiago de Compostela unternommen, die 12 Tage dauerte. Jeden Morgen um 5 Uhr fragte ich mich: “Was muss ich heute tun?” Die Antwort war herrlich einfach: “Einfach gehen.”

Unterwegs erlebte ich kalte Morgen, heiße Nachmittage, unerwartete Regenschauer und eine Mischung aus atemberaubenden Landschaften und, sagen wir mal, weniger aufregenden Straßenabschnitten (ich betrachte mich jetzt als Experte im Bewerten von Kopfsteinpflasterwegen).

Nachdem ich Santiago erreicht und ein paar Tage damit verbracht hatte, die lokale Kultur zu genießen – und meinen Füßen eine wohlverdiente Pause zu gönnen – fuhr ich nach Madrid, um die Stadt zu erkunden, und flog von dort nach Hause. Ich holte meine Frau zu Hause ab, und wir machten einen entspannten Urlaub in Österreich. Sie war begeistert, alles über meine Reise zu hören, besonders die Teile, in denen ich ihr versicherte, dass das Gehen total entspannend war.

Ein friedlicher Moment der Ruhe unter einer großen Palme, mit den ruhigen Wellen des Atlantischen Ozeans, die sich vor einem erstrecken

Was hat dich zu deiner Sabbatical-Wahl inspiriert?

Nach Jahren in der schnelllebigen Arbeitswelt erkannte ich, dass ich eine Pause brauchte, um neue Energie zu tanken und nachzudenken.

Die Idee, den Camino von Porto nach Santiago de Compostela zu gehen, stand schon immer auf meiner Wunschliste – vielleicht inspiriert von dem Wunsch, Tabellenkalkulationen gegen spektakuläre Ausblicke einzutauschen. Also entschied ich mich, meinen Schreibtisch gegen einen Rucksack zu tauschen und machte mich auf eine Reise der Einfachheit und Selbstentdeckung.

Jeder Tag begann in der stillen Dunkelheit, lange bevor die Sonne aufging
An einem kalten Tag entlang des Camino, die kalte Luft verleiht dem malerischen Weg eine frische Note
Jeder Tag begann lange vor der Morgendämmerung, und hier beginnt das frühe Morgenlicht den Weg zu berühren
Mitpilger gehen neben mir auf dem Camino

Welchen Einfluss hatte dein Sabbatical auf dein Leben und deine Arbeitsweise?

Die Reise half mir, meinen Geist zu klären und lehrte mich die Kunst, mich auf das zu konzentrieren, was ich kontrollieren kann, während ich akzeptiere, was ich nicht kontrollieren kann – wie das Wetter oder die Tatsache, dass kein Maß an Optimismus einen steilen Hügel weniger steil macht.

Ich bin mit einer erneuerten Fähigkeit zur Arbeit zurückgekehrt, mich auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren und mich nicht über Dinge zu stressen, die außerhalb meines Einflussbereichs liegen. Außerdem fühlt sich nach 300 Kilometern der Weg vom Parkplatz zu meinem Schreibtisch im Co-Working-Space wie ein Kinderspiel an!

Diese Erfahrung erinnerte mich daran, dass man manchmal nur ein Paar robuste Schuhe und ein einfaches Ziel braucht, um eine neue Perspektive zu gewinnen. Und vielleicht eine gute Blasencreme – denn einige Herausforderungen lassen sich am besten mit ein wenig Humor und der richtigen Salbe meistern.

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