KI-generierte Arbeitssuchende: ein neues Problem für die Remote-Einstellung

März 28, 2025

Wir bei OTGS glauben, dass KI ein leistungsstarkes Werkzeug für Produktivität und Lernen sein kann, und wir bieten unserem Team sogar ChatGPT-Abonnements an. Aber wenn es um die Einstellung von Mitarbeitern geht, wollen wir die echte Person hinter dem Lebenslauf kennenlernen – nicht eine KI-generierte Version.

Was würden Sie denken, wenn ein Kandidat auf dem Papier und im Gespräch perfekt erscheint – aber nichts davon echt ist?

KI verändert den Einstellungsprozess auf eine Weise, die viele Unternehmen nicht erwartet haben. Heute haben Arbeitssuchende Zugang zu Tools, die Lebensläufe erstellen, bei der Beantwortung von Fragen im Vorstellungsgespräch helfen und sogar Video und Stimme in Echtzeit verändern können.

Der Aufstieg von KI-gestützten Tools im Einstellungsprozess

Eine schnelle Online-Suche zeigt, wie viele KI-gestützte Tools für Arbeitssuchende verfügbar sind. Einige nutzen KI, um ihre Bewerbungen aufzupolieren, aber andere gehen noch viel weiter.

Mit KI können Sie:

  • Einen gefälschten Lebenslauf mit falschen Berufserfahrungen, Fähigkeiten und Zertifizierungen erstellen
  • Ein gefälschtes LinkedIn-Profil mit einer erfundenen Jobhistorie und Verbindungen erstellen
  • Deepfake-Technologie verwenden, um eine erfundene Version von sich selbst in Videointerviews zu präsentieren
  • Sich während des Vorstellungsgesprächs auf gut strukturierte und kohärente KI-generierte Antworten verlassen

Diese KI-gestützten Anwendungen sind nicht nur eigenständige Tools – sie arbeiten zusammen, um eine konsistente, überzeugende Erzählung zu erstellen. Wenn alles, vom Lebenslauf bis zum Vorstellungsgespräch, perfekt übereinstimmt, wird es viel schwieriger, Täuschungen zu erkennen.

Was passiert, wenn Sie nicht vertrauen können, wen Sie einstellen?

Man denkt leicht: „Was macht es schon, wenn jemand ein wenig Hilfe von KI bekommt?“ Aber die Verwendung von KI, um Qualifikationen falsch darzustellen oder Ihre Identität zu verändern, kann schwerwiegende Folgen haben.

Sicherheitsrisiken

Ein gefälschter Kandidat könnte sich Zugang zu sensiblen Unternehmensinformationen verschaffen, was zu Datenschutzverletzungen und Insider-Bedrohungen führt.

Rechtliche Konsequenzen

Die falsche Darstellung von Qualifikationen mit KI-generierten Lebensläufen oder Deepfake-Interviews kann als Betrug angesehen werden.

Kultur und Vertrauen

In Remote-First-Unternehmen wie OTGS sind Vertrauen und Authentizität von entscheidender Bedeutung. Wenn KI das Reden übernimmt, wie können Teams dann echte Verbindungen aufbauen?

Wie man KI-Betrug in virtuellen Interviews erkennt

KI-Tools machen es Kandidaten leichter, Interviews zu fälschen, aber sie hinterlassen immer noch Warnsignale. Wenn sich etwas komisch anfühlt, achten Sie auf diese vier Bereiche:

01. Video- und Audioprobleme

Verschwommene Ränder, Flimmern oder unnatürliche Beleuchtung

Die Stimme stimmt nicht mit der Lippenbewegung überein

Plötzliche Akzentverschiebungen oder Roboterstimme

Was zu tun ist:

Verwenden Sie ein Deepfake- oder KI-Erkennungstool, wie z. B. Deepware

Bitten Sie den Kandidaten, eine bestimmte Bewegung auszuführen, z. B. eine Hand vor das Gesicht zu halten oder den Kopf zur Seite zu drehen. Dies kann das Bild verzerren und den Deepfake enthüllen.

02. Antwortqualität und -zeitpunkt

Übermäßig strukturierte oder generische Antworten

Lange Pausen vor der Beantwortung

Antworten passen nicht gut zu Folgefragen

Was zu tun ist:

Stellen Sie offene Folgefragen, die einzigartige Antworten erfordern

Führen Sie ein unerwartetes Thema ein – KI hat Schwierigkeiten mit der Echtzeit-Anpassungsfähigkeit

03. Übereinstimmung mit Lebenslauf und Profil

Schwierigkeiten, sich an bestimmte Details über die Erfahrung zu erinnern

Verwendet vage Aussagen anstelle von persönlichen Beispielen

Was zu tun ist:

Fordern Sie konkrete Beispiele für Projekte oder Herausforderungen an. KI-Antworten mangelt es an persönlichen Anekdoten oder Erfahrungen, da sie sich auf vorhandene Daten stützen, nicht auf echte Erkenntnisse.

04. Technische Pannen

Verbindungsprobleme kommen vor, aber treten sie nur auf, wenn der Kandidat komplexe Fragen beantworten muss?

Was zu tun ist:

Bitten Sie die Kandidaten, alle Videofilter zu deaktivieren, einschließlich Hintergrundunschärfen oder -ersetzungen.

Bitten Sie den Kandidaten, während Codierungstests oder technischen Bewertungen seinen gesamten Bildschirm freizugeben.

Warum sich einige Arbeitssuchende der KI zuwenden – und warum sie es nicht tun sollten

Das Erkennen von KI-gestützten Kandidaten ist wichtig, aber warum verlassen sich immer mehr Arbeitssuchende überhaupt auf diese Tools?

Einige Arbeitssuchende wenden sich aus Angst der KI zu, nicht aus Unehrlichkeit. Sie befürchten, nicht gut genug zu sein oder ohne KI-Unterstützung zu scheitern. KI-Tools bieten eine schnelle Lösung – ausgefeilte Antworten, strukturierte Antworten und sogar Hilfe bei technischen Aufgaben.

Aber sich darauf zu verlassen, dass KI ein Vorstellungsgespräch führt, kann das Impostor-Syndrom verschlimmern, nicht verbessern. KI mag im Vorstellungsgespräch helfen, aber sie wird nicht bei der Arbeit helfen.

Deshalb müssen Unternehmen sicherstellen, dass die Kandidaten wissen, dass der beste Weg, in einem Vorstellungsgespräch hervorzustechen, nicht KI ist – sondern Authentizität.

Wir stellen keine KI ein. Wir stellen Menschen ein.

Bei OTGS suchen wir Teammitglieder, die Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen und bereit sind, sich weiterzuentwickeln. Authentizität, Vertrauen und Ergebnisse stimmen direkt mit unseren Führungsprinzipien überein.

Wenn Sie neue Möglichkeiten erkunden, denken Sie daran: Wir stellen keine KI ein – wir stellen Menschen ein.

Seien Sie Sie selbst, übernehmen Sie Verantwortung und konzentrieren Sie sich auf Ergebnisse. Das ist es, wonach wir suchen.

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